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Physik LK 3 WS 2012

Kursleitung: Herr Brieler

Diese Seiten werden von den Schülern des Leistungskurses erarbeitet,
zusammen mit Herrn Brieler.

Nebelkammer zum Nachweis von α-Strahlung

Einleitung:
Mit diesem Experiment soll die radioaktive Strahlung nachgewiesen werden. Dabei wird die ionisierende Wirkung der Strahlung benutzt.

Geräte und deren Funktion:
1) radioaktiver Strahlerstift : radioaktive Strahlung wird ausgesandt
2) Gummiball : Erzeugt den Druck -> kondensiert das Wasser-Alkohol-Gemisch
3) durchsichtige Beobachtungskammer aus Plexiglas : gute Sicht auf die Nebelstreifen
4) Wasser-Alkohol-Gemisch : Erzeugung des Dampfes

Versuchsskizze:


Skizze von Iman N.

Versuchsdurchführung:
Wir drücken den Gummiball zusammen und lassen ihn anschließend plötzlich los.

Versuchsbeobachtung:
Vom Präparat ausgehend sind für kurze Zeit radialförmige Nebelstreifen zu beobachten. Die Länge beträgt bis zu 5cm.


Bild von I. N.

Bild von B.

Versuchsvideo: Nebelkammer

Versuchserklärung:
Durch das plötzliche Loslassen des Gummiballs wird das Volumen der Kammer schlagartig vergrößert, d.h. die Temperatur in der Kammer sinkt. Das Alkohol-Wasser-Gemisch kühlt sich so stark ab, dass es kondensiert und Nebel entstehen kann, wenn Kondensationskeime vorhanden sind (übersättigter Dampf). Entlang der Flugbahn der radioaktiven Teilchen werden Atome ionisiert. Diese erzeugten Ionen dienen als Kondensationskeime, an denen der Wasserdampf kondensiert. Daher bilden sich nur Kondensstreifen im Strahlungsfeld der radioaktiven Strahlung.

Texte erstellt von Iman N. mit kleinen Änderungen durch Herrn Ecker.

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