Man kann den Quotienten aus Ladung und Masse des Elektrons bestimmen, wenn man
es auf einer Kreisbahn beobachten kann.
Dazu wird eine Vakuumröhre benutzt die Fadenstrahlrohr genannt wird.
Im Fadenstrahlrohr wird mit Hilfe einer Elektronenkanone
(System aus Glühkatode, Wehneltzylinder und durchbohrter Anode)
ein Elektronenstrahl erzeugt, der im inneren der Röhre sichtbar wird,
weil es in der Röhre Neongas mit einem ganz geringen Druck (0,004 mbar) gibt.
Die Gasatome leuchten, wenn sie von Elektronen getroffen werden.
Daurch ist der Elektronenstrahl in der Röhre sichtbar.
Dieser Elektronenstrahl wird mit Hilfe eines von außen angelegten homogenen
magnetischen Feldes auf eine Kreisbahn abgelenkt. Es wird durch ein
Helmholtzspulenpaar erzeugt.
Man misst während des Versuchs bei einem bestimmten Bahnradius der Elektronen gleichzeitig
die Beschleunigungsspannung des Elektronenstrahls und den Erregerstrom für das Magnetfeld
im Helmholtzspulenpaar. Daraus lässt sich dann die spezifische Ladung des Elektrons berechnen.
Auf einer Kreisbahn gilt, das die Radialkraft der Lorentzkraft entspricht: